In diesem Sinne ist ein, bis auf den letzten Platz, vollbesetzter Bus am Samstag, dem 24.10.2015 um 08.00 Uhr bei unserem Omnibusunternehmer Stefan Kraus gestartet. Obwohl noch zur Brotzeit auf einem Rastplatz herbstliche Frische und tiefs- ter Nebel herrschte, zeigte sich beim Eintreffen auf „Burg Guttenberg“ im Nekartal der Herbst von seiner schönsten und sonnigen Seite. Nach einer einstündigen, fachlich wie auch humorvoll vorgetragenen Flugvorführung der Deutschen Greifenwarte, wurde einen Steinwurf entfernt in der Burgschenke das Mittagsessen bei...
einem atemberaubenden Ausblick ins Nekartal eingenommen. Anschließend stand jedem Teilnehmer noch die Möglichkeit offen, einen kleinen Verdauungsspaziergang auf der reizvollen Umgebung der Burg zu unternehmen. Der Großteil nutzte dies um sich bei einem Rundgang durch die Deutsche Greifenwarte zu informieren. Anschließend ging es zum 45 Kilometer entfernten Hauptziel unseres Tagesausflugs, dem gräflichen Weingut in Schozach. Das Weingut selbst ist schon seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Familie Sturmfeder und wird derzeit von Graf Kilian von Bentzel bewirtschaftet. Nach der Begrüßung durch Kilian machten wir uns per Fuß auf den Weg zur Museumsscheune des historischen Feuerwehrvereins Schozach, welchen Kilian als 1. Vorsitzenden führt. In der Vereinsscheune werden, teils bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts genutzte, alte Gerätschaften des Feuerwehrwesens ausgestellt. Dies interessierte vor allem die Feuerwehrjugend brennend. Bei einer anschließenden ca. 2 Kilometer langen Führung durch die gräflichen Weinberge, erklärte uns Kilian in seiner fachlich engagierten und versierten Art die angewandte Bewirtschaftungsweise und die unterschiedlichen Rebsorten. Noch im Weinberg selbst wurden dann, passend zur Rebsorte, zwei Weißweine verkostet. Am Weingut angekommen wurde uns noch die komplette Verarbeitungslinie der Kelterei sowie der Reifekeller gezeigt. Folglich ging es in den Weinkeller zu einer Häckerbrotzeit. Hier wurden durch Kilian nochmals mehrere Rotweine vorgestellt. Je später der Abend desto stimmungsvoller und sangesfreudiger wurde unsere Jugend. Nur schade, dass wir aufgrund der einzuhaltenden Lenkzeiten des Busfahrers die Rückreise schon gegen 20.00 Uhr antreten mussten. Aber es heißt ja immer, man solle gehen, wenn es am Schönsten ist. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei Graf Kilian von Bentzel für den herrlich gelungenen Nachmittag und vor allem bei allen Teilnehmern.