Aus der Chronik
der
Freiwilligen Feuerwehr Heroldsbach
1883
Seit 125 Jahren besteht die Feuerwehr Heroldsbach. Aber sicherlich gab es vor diesem Zeitpunkt schon etliche beherzte Männer, die bereit waren zu helfen, wenn Mitmenschen sowie deren Hab und Gut in Not und Gefahr standen. Nachdem der Versuch zusammen mit der Nachbarortschaft Thurn in einer Versammlung am 4.4.1878 eine gemeinsame Feuerwehr zu bilden, auf deren Ablehnung stieß, entschlossen sich fünf Jahre später in einer Versammlung am 7. Juni 1883 42 Männer eine Feuerwehr Heroldsbach zu gründen und gaben sich eine Vereinssatzung, welche noch vorhanden ist.
Die Leitung des Vereins geschieht durch einen Verwaltungsrat, der in der Gründungsversammlung wie folgt bestimmt wurde:
Vorstand: Andreas Frank
Hauptmann: Friedrich Heilmann
Adjundant: Andreas Lindenberger
Requisitenmeister: Johann Obenauf
Die Tatsache, dass sich 42 unbescholtene Männer für diesen uneigennützigen Dienst zur Verfügung stellten, ist umso bemerkenswerter da das Dorf Heroldsbach zu dieser Zeit nur ca. 60 Anwesen und an die 350 Einwohner zählte.
Schon im selben Jahr wurde eine für die damalige Zeit moderne vierrädrige von Hand zu betätigende Saug und Druckspritze angeschafft. Die Wehr wurde in fünf Abteilungen gegliedert: Die Steigerabteilung, die Schlauchabteilung, die Rettungsabteilung, die Spritzenabteilung und die Pionierabteilung.
Als Obersteiger fungierte Peter Büttner (Maurer), Führer der Spritzenmannschaft war Peter Lindenberger (Ökonom), Georg Großkopf wurde als Sanitäter eingesetzt, die Schriftführertätigkeit übernahm Jeremias Höhn (Lehrer).
1884
Im Oberdorf wurde der erste Löschweiher angelegt. Es folgten die Dorfweiher (heutige Raiffeisenbank) und der Hundsweiher (heutige Grünanlage in der Hauptstraße). Auch der Hirtenbach wurde durch Aufstauen zur Entnahme von Löschwasser verwendet.
1885
Die Unterbringung der Spritze erfolgte im damaligen Gemeindehaus.
1893
Im dritten Quartal hatte man den ersten Großbrand im Dorf seit Gründung der Feuerwehr. Es brannte die Scheune des Anwesens Hs.Nr. 1 (Gügel Fritz) ab, wobei sich der Feuerwehrmann Schorr aus Thurn durch einen Schlag von der Pumpenstange der Handdruckspritze tödlich am Kinn verletzte.
1895
An einem Sonntag im dritten Quartal gab es wieder Feueralarm. Eingeäschert wurde das Nebengebäude vom Anwesen Johann Rascher Hs.Nr. 27.
1902
Wieder an einem Sonntag im ersten Quartal brannte in der Nacht die Scheune von Hans Frank Hs.Nr. 18 nieder.
1908
Die Feuerwehr Heroldsbach feierte im Juni ihr 25-jähriges Gründungsfest.
1911
Am Pfingstsamstag blies Hornist Lorenz Simon Feueralarm. Die Scheune von Peter Büttner Hs.Nr. 37 stand in Flammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Feuerwehr konnte die umliegenden Wohnhäuser schützen.
1918
Am Sonntag, 28.07. schlug ein Blitz in die Scheune des Anwesens von Johann Gößwein Hs.Nr. 41 ein, die völlig nieder brannte. Das Wohnhaus konnte gerettet werden.
1919
Michael Saam (Bahnagent) wird als Schriftführer für die Feuerwehr tätig.
1920
Das Spritzenhaus wird neben den Dorfweihern gebaut. Noch im selben Jahr wird es der Feuerwehr zur Unterbringung ihrer Löschgeräte übergeben. Zu dieser Zeit war schon eine fahrbare zweiteilige Ausziehleiter vorhanden.
1927
Am 28.12. brannte die Scheune von Meßbacher Georg im Oberdorf Hs.Nr. 141. Der Brand wurde vom Wind begünstigt und es kam durch die eisige Kälte zum Einfrieren der Handdruckspritze.
1933
Unter Vorstand Johann Ruck (Gastwirt) und Kommandant Georg Lindenberger feierte die Wehr ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum verbunden mit dem Gautag im größeren Rahmen.
Am 10.08. galt es wieder einen Großbrand zu bekämpfen. Im Oberdorf Hs.Nr. 127 bei Peter Lindenberger brannte die Scheune und der Schuppen nieder.
1941
Großen Schaden gab es am 12.03. vormittags bei Müller Pankraz Hs.Nr. 116, seine Scheune brannte ab.
1947
Großalarm gab es am 24.07. als durch zündeln von Kindern im Anwesen von Michael Lindenberger Hs.Nr. 138 Feuer in der Scheune ausbrach, welches auch auf die benachbarte Scheune des Anwesen Schneider Hs.Nr. 140 übergriff. Trotz Löschwassermangel konnte das Übergreifen des Feuers auf die Wohnhäuser verhindert werden.
Im Oktober wurde Johann Mauser zum 1. Vorstand und Peter Büttner zum Kommandanten gewählt. Die Feuerwehr nahm einen neuen Aufschwung.
1948
Die Gemeinde Heroldsbach kaufte eine gebrauchte Motorpumpe TS 8, nachdem die seit 45 Jahren im Dienst der Feuerwehr stehende Handdruckspritze beim Großbrand im Vorjahr den Erfordernissen nicht mehr gerecht wurde.
1950
Regelmäßige Aufzeichnungen wurden nach dem Krieg wieder im Jahre 1950 unter dem neuen Schriftführer Hanni Dippacher begonnen.
Am Sonntag, den 23.07. fand eine Inspektion der Feuerwehr Heroldsbach durch Kreisbrandinspektor Strian und seinem Stellvertreter Messingschlager statt. Trotz schlechten Wetters nahmen die Wehren aus Burk, Hausen, Oesdorf und Thurn mit voller Mannschaft an der Übung teil, die der Heroldsbacher Kommandant Peter Büttner vorzüglich leitete.
1952
Auf Anordnung des Landratsamtes Forchheim sind die Vorstandschaften der Feuerwehren für jeweils 5 Jahre neu zu wählen. Unter Aufsicht der Gemeindebehörde wurde folgende Vorstandschaft gewählt: Johann Mauser 1. Vorstand, Peter Büttner, Kommandant, Peter Müller, Adjutant, Konrad Lindenberger, Kassier (neu zuvor Hans Gügel), Hanni Dippacher, Schriftführer, Michael Neubauer, Zeugwart.
Für 300 DM wird ein gebrauchter luftbereifter Anhänger zum Transport der Motorpumpe TS 8/8 gekauft.
1954
Bei einem Kassenbestand von 203 DM wurde bei der Jahreshauptversammlung am 24.01. eine Erhöhung des Monatsbeitrages von 20 Pfennig abgelehnt, so dass in Zukunft bei Beerdigungen von Mitgliedern keine Musik mehr bezahlt werden kann.
Am Dienstag, den 11.05. mittags wurde die Scheune von Peter Zenk Hs.Nr. 5 durch Blitzschlag eingeäschert. Durch rasches und gezieltes Eingreifen der Wehr konnten die stark gefährdeten Wohn- und Nebengebäude gerettet werden.
1956
An einem Sonntag stand bei Katharina Gügel (Bayernkäthl) der Keller unter Wasser. Mit der alten Spritze wurde Abhilfe geschaffen.
Leider wurde die 1883 angeschaffte Handdruckspritze für 50 DM an einen Alteisenhändler verkauft und später noch wegen Platzmangel im Feuerwehrhaus die fahrbare Ausziehleiter.
1957
Kassier Konrad Lindenberger tritt am 27.01. zurück. An seiner Stelle wird Michael Bögelein gewählt. Nach dem Neubau eines Mehrzweckgebäudes der Gemeinde wurden die Motorspritze und Gerätschaften der Feuerwehr dort untergebracht. Mitte November wird eine neue Motorpumpe TS 8/8 der Fa. Paul Ludwig von Bürgermeister Rösch an Kommandant Büttner übergeben. Maschinist Michael Neubauer unterwies die Wehrmänner Büttner Ludwig, Seubert Hans und Georg Fuchs in der Bedienung der Pumpen.
Bürgermeister Andreas Rösch und Gemeindeschreiber Adolf Hofmann werden am 29.12. zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1958
Bei der alle 5 Jahre durchzuführenden Neuwahl wird die bisherige bewährte Vorstandschaft bestätigt. Der 20.07. war für die Gemeinde Heroldsbach, besonders aber für die Feuerwehr ein denkwürdiger Tag. Das 75-jährige Gründungsjubiläum wurde mit einer Kirchenparade, Festgottesdienst und Totenehrung am Kriegerdenkmal, sowie einer Einsatzübung mit den Nachbarwehren Thurn, Poppendorf, Oesdorf, Hausen und Wimmelbach in feierlicher Weise begangen.
1959
In der Jahreshauptversammlung am 28.01. tritt Kommandant Peter Büttner nach 12-jähriger mustergültiger Führung der Wehr aus gesundheitlichen Gründen zurück. Als Nachfolger wurde Ernst Dippacher zum Kommandant gewählt. Er versicherte, das verantwortungsvolle Amt mit ganzer Kraft auszuführen. Büttner Peter wurde für seine Verdienste um die Feuerwehr zum Ehrenkommandanten ernannt.
1960
Zum stellvertretenden Kommandant wurde in der Versammlung am 31.01. an die Stelle von Peter Müller, der sein Amt zur Verfügung stellte, Gregor Zenk gewählt.
1961
Unter der Führung von Kommandant Dippacher legte die erste Löschgruppe der Wehr die Prüfung für das Leistungsabzeichen der Stufe I Bronze erfolgreich ab.
Im Alter von 61 Jahren ist Ehrenkommandant Peter Büttner verstorben. Die Feuerwehr gab ihm am 14.06. unter zahlreicher Beteiligung das letzte Geleit.
1962
Die Gemeinde Heroldsbach baute von 1959 bis 1962 die Wasserleitung. Damit wurde die Löschwasserversorgung durch Ober- und Unterflurhydranten wesentlich verbessert.
1963
Auf Betreiben von Kdt. Ernst Dippacher und mit Unterstützung des Bürgermeisters Hans Morgenroth wurde im November durch die Gemeinde ein Tragkraftspritzenfahrzeug FK 1000 von der Fa. Paul Ludwig, Bayreuth bestellt.
1964
Unter Mitwirkung der Gesangvereine Cäcilia und Erholung Heroldsbach sowie der Musikkapelle Frank bekam das neue Feuerwehrfahrzeug am 03.05. durch Pfarrer Bayer seine kirchliche Weihe. In einem Festakt vor der Kirche übergab Landrat Otto Ammon das mit Blumen geschmückte Fahrzeug an Kdt. Dippacher.
Bereits am 10.06. kam das neue Löschfahrzeug bei einem Großbrand von 2 Scheunen bei Kainer (Wirt) in Wimmelbach zum Einsatz und hat sich bestens bewährt.
Am 23.07. entstand ein Brand auf der Dreschmaschine bei Johann Lang Hs.Nr. 39. Seine Scheune und ein Nebengebäude von Mauser Michael brannten ab. Durch die schnelle Einsatzbereitschaft der Wehr mit dem TSF FK 100 und der Löschwasserversorgung von Hydranten konnte ein Übergreifen der Flammen auf Wohngebäude verhindert werden.
1. Vorstand Johann Mauser tritt am 11.11. aus Alters- und Gesundheitsgründen zurück. Zum neuen Vorstand wählte die Versammlung 2. Bürgermeister Andreas Seubert.
1967
Der seit 20 Jahren tätige Vorstand Johann Mauser wurde zum Ehrenvorsitzenden und der langjährige Adjutant Pankraz Müller zum Ehrenkommandant ernannt. Michael Bögelein und Hans Lindenberger (Kassier u. Einkassierer) wurden mit dem silbernen Feuerwehrehren-zeichen des Freistaates Bayern für 25-jährige Dienstzeit geehrt.
1968
16 Feuerwehrmänner legten die Prüfung für das Leistungsabzeichen Stufe I Bronze ab.
1969
Anlässlich der Feuerschutzwoche führten die beiden Wehren von Heroldsbach und Thurn am 15.10. eine gemeinsame Einsatzübung durch. Brandobjekt war die Turnhalle des neuen Verbandschulgebäudes.
1970
Wiederum erfüllte eine Gruppe die Bedingungen für das Leistungsabzeichen in Bronze.
1972
Satzungsänderung und Beitragsregelung waren Hauptpunkte in der Generalversammlung. Die Satzung wurde dahingehend geändert, dass künftig Kommandant, Adjutant und Zeugwart nur von den aktiven Wehrmännern gewählt werden. Der Jahresbeitrag wird auf 4,00 DM erhöht und ist künftig auch von aktiven Mitgliedern zu leisten. Passive Vereinsmitglieder sind ab dem 65. Lebensjahr, aktive Wehrmänner nach 25-jähriger Dienstzeit beitragsfrei. Ab sofort kassiert die Feuerwehr wieder selbst ihren Vereinsbeitrag. Dieser wurde einige Jahre mit der Feuerschutzabgabe durch die Gemeinde eingehoben und sollte an die Feuerwehr abgeführt werden.
1973
Bei den Neuwahlen in der Versammlung am 10.03. verzichtete 1. Vors. Andreas Seubert auf eine weitere Kandidatur. Da sich keiner zur Verfügung stellte übernahm Kdt. Ernst Dippacher auch den Vorsitz im Verein. Zum 2. Vors. und Adjutant wird Gregor Zenk, zum Kassier Michael Bögelein und zum Schriftführer Hanni Dippacher gewählt.
Die Feuerwehr Heroldsbach feierte ihr 90-jähriges Gründungsjubiläum. Einer Einsatzübung am 21.07. unter Beteiligung aller Nachbarwehren folgte ein Festkommers mit Ehrungen verdienter Mitglieder.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit erhielten durch Kreisbrandrat Strian das silberne Feuerwehrehrenzeichen Andreas Büttner, Georg Lindenberger, Otto Mauser, Josef Rascher und Gregor Zenk.
Ein stattlicher Kirchenzug am Sonntag 22.07. mit Festgottesdienst und Totenehrung am Kriegerdenkmal durch Pfarrer Leo Oefelein gab der Jubiläumsfeier einen würdigen Rahmen. Ein Festzug mit anschließendem gemütlichem Beisammensein beschloss die Jubelfeier.
Mit Gruppenführer Josef Kraus hat die erste Gruppe der Wehr die Leistungsprüfung Stufe Silber bestanden.
1974
Einen Schuppenbrand am Sonntag, den 08.09. bei Michael Obenauf, Wimmelbacher Straße konnte die Wehr in kurzer Zeit löschen.
Am 23.11. wurde ein Zimmerbrand bei Andreas Gügel, Hausener Straße, ausgelöst durch den Stromzähler, gelöscht. Viele Schaulustige haben die Löscharbeiten behindert.
1975
Am 19.07. überreichte KBR Strian an 20 Wehrmänner Leistungsabzeichen in den Stufen Bronze, Silber und Vorstufe Gold.
1976
In der Jahreshauptversammlung am 10.04. teilte 1. Bürgermeister Graf Hannfried von Bentzel mit, dass die Errichtung eines neuen Feuerwehrhauses am Kannessenweiher für beide Ortswehren Heroldsbach und Thurn vom Gemeinderat beschlossen wurde. Die Baukosten werden ca. 200.000 DM betragen.
1977
Zum 75. Geburtstag von Altbürgermeister Hans Morgenroth gratulierte die Wehr mit einem Musikständchen und überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied.
Insgesamt 10 Feuerwehrmänner legten im Juli die Prüfung für die Leistungsabzeichen Vorstufe Gold und Gold ab.
1978
In der Generalversammlung am 18.03. legte Schriftführer Hanni Dippacher nach 28-jähriger Tätigkeit sein Amt nieder. 2. Kdt. u. 2. Vors. Gregor Zenk sowie Gerätewart Reinhold Lindenberger traten zurück. Gewählt wurden Hans Buschner zum Schriftführer, Martin Meßbacher zum 2. Kdt. und 2. Vors. sowie Wendelin Zenk zum Gerätewart.
10 Feuerwehrmänner absolvierten das bronzene und 8 Wehrmänner das silberne Leistungsabzeichen.
1979
Mit Fackelzug und Musik gratulierte die Feuerwehr am 01.04. ihren Ehrenvorstand Johann Mauser zum 80. Geburtstag.
In der Jahreshauptversammlung am 31.03. wiederholte Kdt. Ernst Dippacher die seit fünf Jahren gestellte Bitte an die Gemeinde, ein neues Gerätehaus zu bauen und für das 17 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug ein neues zeitgemäßes Fahrzeug anzuschaffen. 2. Bgm. Hans Müller teilte mit, dass sich der Gemeinderat nun für ein Gerätehaus für beide Wehren Heroldsbach und Thurn am Bahnhofsplatz entschieden habe. Auch werde demnächst ein größeres Löschfahrzeug angeschafft. Der Jahresbeitrag wurde von 4,00 DM auf 6,00 DM angehoben.
Am 20.07. erwarben 10 Wehrmänner das Leistungsabzeichen in Gold bzw. Blaugold.
1980
In der Jahreshauptversammlung am 29.03. erhält für 40-jährige aktive Tätigkeit Kassier Michael Bögelein das goldene Feuerwehrehrenzeichen durch stv. Landrat Paul Lachmayer. Gleichzeitig gratuliert ihm die Feuerwehr zum 60. Geburtstag.
Vors. u. Kdt. Ernst Dippacher schlug im Hinblick auf das 1983 anstehende 100-jährige Jubiläum vor, seine Doppelfunktion zu teilen und einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Zum Vorsitzenden des Vereins wurde daraufhin Andreas Gügel gewählt.
Am 05.07. legten 25 Feuerwehrmänner Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen ab.
1981
Am 08.04. brannte das Nebengebäude des Anwesens Schwalb Konrad Löffelholzweg. Das Feuer konnte in kurzer Zeit gelöscht werden.
In der Jahreshauptversammlung am 11.04. wurde beschlossen, das 100-jährige Jubiläum im größeren Rahmen mit Festzelt zu feiern und hierzu eine Vereinsfahne anzuschaffen. Einer Beitragserhöhung von 6,00 DM auf 10,00 DM wurde zugestimmt. Die Vorstandschaft wurde durch die neuen Ausschussmitglieder Fridolin Lang, Otto Mauser und Gregor Zenk erweitert.
9 Wehrmänner erwarben das Leistungsabzeichen Grüngold und einer Blaugold.
Leider musste die Feuerwehr in diesem Jahr ihren verstorbenen Ehrenvorstand Johann Mauser und ihren verstorbenen Ehrenschriftführer Hanni Dippacher zu Grabe tragen.
1982
In der Jahreshauptversammlung am 20.03. stellte Vors. Andreas Gügel die Vorbereitungen zum 100-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe in den Mittelpunkt. Es wurde beschlossen die Feuerwehr Thurn als Patenverein und 1. Bgm. Graf Hannfried von Bentzel als Schirmherrn zu gewinnen. Das Fest soll vom 2. bis 5. Juni 1983 stattfinden.
2. Bgm. Edwin Dippacher gab bekannt, dass mit der Fertigstellung des neuen Gerätehauses in diesem Jahr zu rechnen sei.
Am 31.07. legten insgesamt 36 Wehrmänner Leistungsprüfungen in fünf verschiedenen Stufen mit Erfolg ab.
1983
In der Generalversammlung am 16.01. wird die Neuwahl nach der von der Gemeinde erlassenen Mustersatzung durchgeführt. Danach wurde Kommandant Ernst Dippacher und stv. Kdt. Martin Meßbacher für 6 Jahre gewählt. Die Wahl der Vereinsvorstandschaft findet weiterhin alle 3 Jahre statt. Gewählt wurden 1. Vors. Andreas Gügel, 2. Vors. Martin Meßbacher, Schriftführer Hans Buschner und Kassier Roland Neubauer (neu für Michael Bögelein).
100 jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe vom 02. bis 05.06:
Der Festauftakt an Fronleichnam begann mit einer großen Schauübung mit den Nachbarwehren. Brandobjekt war die Scheune von Fridolin Lang. Anschließend folgte der Bieranstich im Festzelt mit Unterhaltungsmusik. Am Festkommers unter Teilnahme der Jugendblaskapelle Heroldsbach und der Chorgemeinschaft Heroldsbach-Thurn wurden verdiente Mitglieder geehrt. Am Samstag folgte ein volkstümlicher Abend mit den Kaiserlich Böhmischen Musikanten.
Feierlich begangen wurde der Sonntag mit Kirchenparade, Festgottesdienst, Totenehrung und Weihe der neuen Fahne durch geistlichen Rat Leo Oefelein. Nachmittags war der große farbenprächtige Festzug mit 60 beteiligten Vereinen. Fahnenpate Martin Meßbacher und die Festdamen stifteten ein Fahnenband, Fahnenträger waren Jürgen Lindenberger, Johannes Rösch und Peter Zenk.
Unter dem 1. Vorstand Andreas Gügel war dieses Fest ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.
Einen Monat später fand vom 01. bis 04.07. das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe der Feuerwehr Poppendorf statt. Die Heroldsbacher Wehr übernahm die Patenschaft und beteiligte sich an einer Schauübung. Beim Kirchen- und Festzug war unsere Wehr mit einer starken Mannschaft und mit den Festdamen vertreten.
Großalarm wurde am 03.08. ausgelöst. In Hausen brannte die Scheune von Albert Heilmann. Wegen Wassermangels musste eine lange Schlauchleitung vom Main-Donau-Kanal zur Einsatzstelle gelegt werden. Das Feuer konnte erfolgreich bekämpft und die Tiere aus ihren Stallungen befreit werden.
Unser langjähriges Mitglied Prof. Pater Remigius Thomas Neubauer, Stift Admont wird bei einem Heimaturlaub in einer Feierstunde im Gasthaus Rösch zum Ehrenmitglied ernannt.
Das höchste Leistungsabzeichen Rotgold erreichten am 10.09. Gruppenführer Josef Kraus I, Josef Dippacher, Gerhard Glaser, Josef Kraus II, Reinhold Lindenberger, Oswald Mauser, Hans Meßbacher, Karl Müller, Franz Multrus und Manfred Schmitt.
1984
Einsatz an Neujahr um 0:30 Uhr. Durch Feuerwerkskörper wurde ein Strohhaufen im Anwesen Rösch Wimmelbacher Straße in Band gesetzt. Durch das schnelle Eingreifen unserer Wehr konnte größerer Schaden verhindert werden.
In der Jahreshauptversammlung am 05.02. wurde Michael Bögelein für seine 27-jährige Tätigkeit zum Ehrenkassier ernannt. Die Vereinssatzung wurde geändert, für 25 Jahre aktive Tätigkeit besteht nun keine Beitragsfreiheit mehr.
Die Wehr wurde zu 2 Autobränden bei Willi Brunner, Hauptstraße am 16.05., bei Paul Schleicher, Untere Hauptstraße am 04.08. sowie zu einer Personensuche am 24.11. gerufen.
Am 02.09. fand ein Vereinsausflug nach Garmisch Partenkirchen statt mit Wanderung zum Kreuzeck und durch die Partnachklamm. Auf dem Heimweg wurde das Kloster Andechs besichtigt.
Am 07.10. und 21.10. legten insgesamt 34 Feuerwehrleute Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen ab.
1985
Bei Freund Peter, Steigweg musste am 05.02. im Badezimmer ein Brand gelöscht werden, der durch einen defekten Heizlüfter entstand.
In der Jahreshauptversammlung am 10.02. berichtete 1. Bgm. Edwin Dippacher von den Abschlussarbeiten am Gerätehaus und über die Lieferung des neuen Löschfahrzeugs im Mai dieses Jahres.
Kommandant Ernst Dippacher gab seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen bekannt.
Erstmals gab es in der Wehr unter Adjutant Martin Meßbacher eine Gruppe für schweren Atemschutz zu der sich 15 Feuerwehrkameraden freiwillig meldeten.
In der Dienstversammlung am 30.04. im Gasthof Rösch wurde Josef Dippacher zum neuen Kommandanten gewählt.
Am 03.05. wurde das neue Löschfahrzeug LF 8 in Bad Friedrichshall durch 1. Bgm. Edwin Dippacher, Kdt. Josef Dippacher, Gerätewart Wendelin Zenk, Maschinist Peter Heilmann sowie einer Abordnung der FFW Thurn abgeholt.
Der 16.05. wurde durch die Gemeinde Heroldsbach das Rathaus, das neue Feuerwehrhaus mit Gemeindebauhof und das 150.000 DM teure Löschfahrzeug LF 8 für die beiden Ortswehren Heroldsbach und Thurn eingeweiht.
1985_LF8_HeroldsbachDie kirchliche Segnung nahmen Pfarrer Konrad Dorn und Pfarrer Wirt vor. In den Grußworten lobten Landrat Otto Ammon und KBR Fritz Strian den Bau des Gerätehauses und die Anschaffung des modernen Löschfahrzeuges. Kdt. Josef Dippacher sagte, dass mit dem Bau des Gerätehauses und dem neuen LF 8 ein lang ersehnter Wunsch der Feuerwehr erfüllt wurde.
Am 21.05. wurde durch einen Blitzschlag die Scheune von Albin Müller in Hausen in Brand gesetzt. Zum ersten Mal kam das neue LF 8 und die Gruppe der Atemschutzgeräteträger zum Einsatz.
Am 29.08. nahm unsere Wehr mit 1. Vorstand Andreas Gügel und einer großen Abordnung an der Beerdigung des Ehrenkommandanten und Ehrenvorstands unserer Patenwehr Thurn, Georg Zöbelein teil.
Unsere Wehr wurde am 08.09. zu einem Schuppenbrand im Anwesen Berger, Vorstand-Zenk-Weg 7 nach Hausen gerufen.
Ein Vereinsausflug am 14.09. führte die Teilnehmer nach Prien am Chiemsee mit Besichtigung des Schloss Herrenchiemsee.
Zwei Gruppen legten am 22.09. unter den kritischen Augen von KBI Dorsch, KBM Gregor Kupfer und Konrad Arneth Leistungsprüfungen ab.
1986
Ernst Dippacher wurde in der Jahreshauptversammlung am 16.02. für seine 27-jährige Tätigkeit als Kommandant zum Ehrenkommandant ernannt.
Die Jugendleistungsprüfung legten ab, Thomas Gügel, Reinfried Brunner, Stefan Zenk, Rainer Holmer, Peter Lengenfelder, Christian Neubauer, Bernd Wiedemann, Armin Müller und Thomas Büttner. Sie erhielten die ersten Jugendleistungsspangen.
Um die Kameradschaft beider Wehren Heroldsbach und Thurn weiter zu vertiefen fand am 21.09. unter den Vorständen Andreas Gügel und Andreas Seubert erstmals ein gemeinsamer Feuerwehrtag mit Kirchenparade und Frühschoppen statt. Dieser Feuerwehrtag wurde zur Tradition und wird heute noch jedes Jahr abgehalten.
Ausflug am 11.10 in das fränkische Weingebiet und nach Würzburg mit Besuch des Main-fränkischen Museums, der Feste Marienberg, des Domes und der Residenz.
Am 27.10. und 09.11. stellten erneut 36 Feuerwehrkameraden den hohen Leistungsstand mit bestandenen Leistungsprüfungen unter Beweis.
1987
Am 27.01. wurden die Aktiven alarmiert zum Brand eines Dachbodens in Oesdorf, Anwesen Distler, St. Veitstraße. Mit Atemschutzgeräteträgern konnte sehr schnell zum Brandherd vorgedrungen und „Feuer aus“ gemeldet werden. Halbtagesausflug am 26.09. nach Kulmbach mit Besuch der Plassenburg und Besichtigung des deutschen Zinnfigurenmuseums.Leistungsprüfung am 18.10. mit 2 Gruppen in verschiedenen Stufen mit Teilnahme des Ehrenkommandanten Ernst Dippacher der die höchste Stufe Rotgold erreichte. Zum jährlichen Kameradschaftsabend wurde am 14.11. im Gasthof Rösch zur Unterhaltung von den Feuerwehrkameraden Christian Neubauer, Alois Eisen, Thomas Gügel, Ludwig Büttner, Hans-Werner Eisen, Jürgen Lindenberger und Neubauer Roland ein lustiger Einakter gespielt.
1988
Die Feuerwehr wird am 14.01. zum Brand eines Holzhauses in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses von Josef Büttner, Hausener Str. 3 gerufen. Durch den schnellen Einsatz konnte schlimmeres verhindert werden.
Mit 30 Aktiven beteiligte sich die Wehr am 120-jährigen Gründungsfest der Stadtfeuerwehr Forchheim. Leider ist der Festzug wegen des schlechten Wetters ausgefallen.
Brand einer Waschmaschine am 17.09. in der Burgleite 17 bei Ludwig Büttner. Wegen starker Rauchentwicklung konnte nur mit schwerem Atemschutz vorgegangen werden.
Drei Gruppen legten am 29.10. Leistungsabzeichen ab, die Gruppe 3 mit GrF. Reinhard Lindenberger erreichte dabei Rotgold.
Für den Kameradschaftsabend im Gasthof Lindenhof wurde auch in diesem Jahr wieder durch Kdt. Josef Dippacher ein lustiger Einakter eingeprobt und aufgeführt.
1989
Generalversammlung am 12.02. im Gasthof zur Post. Martin Meßbacher legt sein Amt als stv. Kommandant und 2. Vorstand nieder. Als Nachfolger wurde Wendelin Zenk für die beiden Ämter gewählt.
Für das alte TSF FK 1000 der FFW Thurn wurde für beide Wehren Heroldsbach und Thurn ein weiteres LF 8 angeschafft. Die Weihe fand am 30.04. durch Pfarrer Konrad Dorn im Rahmen des gemeinsamen Feuerwehrtages statt.
Der Patenverein FFW Thurn feierte vom 25.05. bis 28.05. sein 100-jähriges Gründungsfest. Unsere Wehr beteiligte sich an der Großübung mit den Nachbarwehren, am Festkommers, am bunten Abend und am Festsonntag. Höhepunkte waren der Austausch von Fahnenbändern und der Festzug, an dem die Heroldsbacher Wehr erstmals mit einem schmucken Festwagen teilnahm.
Leistungsprüfungen legten ab, am 08.07. die Gruppe 6 mit GrF. Hans-Werner Eisen Gold und am 04.11. die Gruppe 7 mit GrF. Thomas Gügel Vorstufe Gold.
1990
In der Jahreshauptversammlung am 18.02. wird Fahnenpate Martin Meßbacher zum Ehrenmitglied ernannt.
Kdt. Josef Dippacher gründete am 06.09. eine Jugendgruppe. Als Jugendwart wurden Martin Büttner und Stefan Zenk eingesetzt.
Einsatz nach Absturz eines amerikanischen Hubschraubers am 29.10. in der Nähe des Fürstbergs. Die 2 Piloten waren tot, es bestand Explosionsgefahr. Die amerikanische Militäreinheit bedankte sich für den Einsatz mit einem Erinnerungsgeschenk.
Am 02.11. stellte sich die Gruppe 5 mit GrF. Helmut Büttner der Leistungsprüfung, erreicht wurde Blaugold und Grüngold.
1991
Der Feuerwehrverein besteht zur Zeit aus 283 Mitgliedern, die Zahl der Aktiven beträgt 62.
Die Gruppe 4 mit GrF. Wendelin Zenk erreichte am 30.04. das Leistungsabzeichen Rotgold.
Am 20.07. bestand die Jugendgruppe mit Bayer Dietmar, Büttner Christian, Büttner Markus, Geier Hubert, Kraus Stefan, Kupfer Mirko und Lengenfelder Gerhard die Prüfung für die Jugendleistungsspange. Die Gruppe 5 mit GrF. Ludwig Eisen legte die Leistungsprüfung für Blaugold ab.
Anlässlich der Brandschutzwoche führte unsere Wehr eine Großübung mit den Nachbarwehren durch. Angenommen wurde ein Brand in der Hirtenbachhalle während einer Sportveranstaltung.
1992
In der Generalversammlung am 02.02. werden durch stv. Landrat Gregor Schmitt für 25 Jahre aktiven Dienst Josef Kraus, Oswald Mauser, Hans Meßbacher, Franz Multrus und Manfred Schmitt mit dem silbernen Kreuz ausgezeichnet.
Nach schweren Gewittern mussten am 22.07. mehrere Keller in Heroldsbach und Thurn ausgepumpt werden.
Mit einem Aktionsprogramm demonstriert die Feuerwehr in der Brandschutzwoche ihr Können. Vorgeführt wurden Wasserführende Armaturen, Technische Geräte, Rettung aus Unfallauto und vieles mehr.
Mit Fackelzug angeführt von der Feuerwehrkapelle gratulierte die Wehr am 21.10. Ehrenkdt. Ernst Dippacher zum 60. Geburtstag.
1993
Die Jugendgruppe legte am 03.04. ihr erstes Leistungsabzeichen in Bronze ab. Die Gruppe 5 erreichte Rotgold.
Zum 110-jährigen Gründungsjubiläum am 15.05. wurden unter der musikalischen Begleitung der Feuerwehrkapelle Schirmherr und 1. Bgm. Edwin Dippacher, die Paten-vereine Thurn und Poppendorf und Ortsvereine abgeholt und ins Festzelt vor dem Gerätehaus geleitet. Im anschließenden Festkommers ehrte 1. Vorstand Andreas Gügel verdiente Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit. Kreisbrandrat Willibald Männlein zeichnete für 40 Jahre aktiven Dienst Karl Müller und Adolf Büttner und für 25 Jahre Gerhard Glaser und Kdt. Josef Dippacher aus. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden als besondere Attraktion vom dem Festzelt Wasserlichtspiele vorgeführt.
Der Festsonntag am 16.05. begann mit einem Kirchenzug. Den Festgottesdienst mit Totenehrung zelebrierte Pfarrer Josef Kraus. Danach folgte ein musikalischer Frühschoppen mit dem Musikverein Heroldsbach. Am Nachmittag wurden von den 4 Ortswehren Schauübungen vorgeführt.
Am 10. und 11.07. wurde das 110-jährige Gründungsfest der Patenwehr Poppendorf gebührend mitgefeiert.
Bei den Brandeinsätzen am 08.08. in der Gaststätte Berghof in Hausen und am 06.12. bei der Gastwirtschaft Lindenhof konnten durch die eingesetzten Atemschutzgeräteträger gute Löscherfolge erzielt werden.
1994
Beim 125-jährigen Gründungsfest der FFW Hausen am 15.05 hat die Wehr an der Auftaktübung und am Festzug mit starker Mannschaft teilgenommen.
Am 30.09. legt die Gruppe 7 die Leistungsprüfung Blaugold ab.
Ein schwieriger und gefährlicher Einsatz musste am 05.10. in Oesdorf Am Kuhberg bewältigt werden. Es brannte eine Werkstatt, 2 Gas- und 2 Acetylenflaschen konnten von den Atemschutzgeräteträgern noch rechtzeitig ins Freie gebracht und somit die Explosionsgefahr beseitigt werden.
1995
An der Generalversammlung am 29.01. im Gasthof Lindenhof erklärten Vorsitzender Andreas Gügel, Kommandant Josef Dippacher und Schriftführer Hans Buschner, dass sie nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stehen. Bei der anstehenden Neuwahl wurden Manfred Haltrich zum Vorsitzenden, Georg Seubert zum 2. Vorsitzenden, Wendelin Zenk zum Kommandant, Zenk Stefan zum stv. Kommandant und Thomas Büttner zum Schriftführer gewählt.
Am 08.09. brannte beim Anwesen Fuchs, Dr.-Sitzmann-Str. 10 ein Wäschetrockner und verursachte einen Schwelbrand, der durch den Feuerwehreinsatz mit 4 Atemschutz-geräteträgern schnell unter Kontrolle gebracht wurde.
1996
In der Jahreshauptversammlung vom 25.02. wird Andreas Gügel nach 15-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender zum Ehrenvorstand und Hans Buschner nach 17-jähriger Schriftführertätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt.
Zu Leistungsprüfungen am 27.09. und 11.11. haben sich 3 Gruppen gestellt und fehlerfrei bestanden.
1997
In der Mitgliederversammlung am 26.02. wurden für 40 Jahre aktiven Dienst Ehrenkommandant Ernst Dippacher, Lang Fridolin und Martin Meßbacher geehrt.
Vom 23. bis 25.05. wurde der erste mehrtägige Ausflug ins Lechtal nach Elbigenalp in Österreich unternommen. Auf der Heimfahrt wurde Schloss Hohenschwangau und die Wieskirche besucht.
In der Gaststätte Lindenhof fand am 08.11. ein Ehrungsabend statt. Der Musikverein Heroldsbach und der Heimat- und Trachtenverein umrahmten die vom Vorsitzenden Manfred Haltrich und Ehrenvorstand Andreas Gügel vorgenommenen Ehrungen für 25, 40, 50 und 60 Jahren vor. Für 70 Jahre wurden Hanni Gößwein und Georg Müller geehrt. Josef Dippacher bekam für seine 10-jährige Kommandantenzeit ein Feuerwehrwappen mit Uhr aus Granit.
1998
In der Generalversammlung vom 25.01. gibt Kassier Roland Neubauer sein Amt ab. Als Nachfolger wurde Jürgen Lindenberger gewählt.
Die Feuerwehr war zur Einweihung der Gebetsstätte Heroldsbach am 13.05. mit Absperrdienst, Verkehrsregelung und Parkplatzeinweisung gefordert, ebenso am 15.08. an Maria Himmelfahrt.
Weitere Einsätze waren am
27.03. Strohballenbrand in Oesdorf
22.05. Strohballenbrand Kummertsreuth
12.07. Personenrettung mit Drehleiter in der Hausener Straße
21.09. offener Brand von Geräteschuppen am Kübelweiher
31.10. Keller auspumpen in der Burgleite 18
Der erste Vorsitzende Manfred Haltrich legt zum 15.10. sein Amt nieder.
Die Sirene heulte am 27.09. für die geheim gehaltene Großübung mit THW, Notärzten, Rettungsdienst und den umliegenden Feuerwehren. Der Funkspruch lautete: „Gefahrgutunfall zwischen Wimmelbach und Hausen“.
1999
In der Mitgliederversammlung vom 31.01. im Gasthaus Rösch wurde Herbert Reichelt zum neuen Vorsitzenden der Feuerwehr Heroldsbach gewählt.
Eine Abordnung unserer Wehr war bei der Einweihung des neuen TSF der Patenwehr Poppendorf am 25.04. vertreten.
Die Feuerwehrsirene wurde durch die Gemeinde vom Gerätehaus auf das höher gelegene Dach des Rathauses umgesetzt, dadurch trat eine bessere Hörbarkeit der Sirene ein.
Beim gemeinsamen Feuerwehrtag Heroldsbach-Thurn am 02.05. stellten einige Aktive unserer Wehr das selbstgebaute Holzfeuerwehrauto mit Leiter und Schnellangriff vor, welches künftig bei Festzügen mitgeführt wird.
Die Patenwehr Thurn feierte im August ihr 110-jähriges Gründungsfest. An den Veranstaltungen feierte unsere Wehr selbstverständlich mit.
2000
Im Februar wurde die stille Alarmierung (Funkwecker) eingeführt, was eine deutliche Verbesserung der Schlagkraft der Wehr bedeutete.
In der Jahreshauptversammlung am 26.03. wurde für Thomas Büttner Herbert Wagner zum neuen Schriftführer gewählt.
2001
Einweihung LF16
Großer Tag für die Feuerwehren am 27.04., das neue Löschgruppenfahrzeug 16/12 wurde von den Kommandanten Wendelin Zenk und Harald Kraus (Thurn), Bgm. Richard J. Gügel und dem Vorsitzenden Herbert Reichelt in Giengen/Brenz abgeholt. Das LF 8 Baujahr 1985 wurde am 29.04. an die FFW Oesdorf übergeben.
Die Weihe des neuen LF 16/12 begann am 06.05 mit einer Kirchenparade beider Wehren Heroldsbach und Thurn. Nach dem Festgottesdienst bekam das Fahrzeug am Gerätehaus durch Pfarrer Josef Kraus seine kirchliche Weihe. Bgm. R. J. Gügel übergab den beiden Kommandanten die Fahrzeugschlüssel und wünschte unfallfreie Fahrt und wenig Einsätze. Nach dem musikalischen Frühschoppen mit Mittagstisch wurden am Nachmittag alle Feuerwehrfahrzeuge der Großgemeinde Heroldsbach zur Schau gestellt.
Am 19.09. wurde Ehrenvorstand Andreas Gügel zum 60. Geburtstag gratuliert und am 24.12. Ehrenmitglied Hanni Gößwein zum 90. Geburtstag. Ehrenvorstand Andreas Gügel bedankte sich mit einer holzgeschnitzten Festzugtafel.
2002
Kommandant Wendelin Zenk trat am 01.04. von seinem Amt zurück. In einer Dienstversammlung im Gasthof Rösch wird am 30.04. Ludwig Eisen zum neuen Kommandanten gewählt.
Aufgrund der THL Ausrüstung wird die Feuerwehr zu immer mehr Einsätzen verschiedenster Art gerufen. Es werden deshalb nur noch die wichtigsten Einsätze erwähnt.
Die Wehr wurde zu schweren Verkehrsunfällen am 17.05. mit 2 LKW´s Nähe Oesdorf auf der B 470 sowie am 03.08. am Kreisverkehr nach Hausen gerufen.
Mit einem Fakelzug, angeführt von der Musikkapelle der aktiven Truppe, gratulierte die gesamte Wehr Ehrenkommandant Ernst Dippacher zum 70. Geburtstag.
2003
Aufgrund starker Regenfälle am 01.01. musste die Wehr zu verschiedenen Einsatzstellen wegen Kellerüberflutungen ausrücken. Besonders stark betroffen war die Gärtnerei Kupfer, da der Hirtenbach die Wassermassen nicht mehr fassen konnte.
Für die Dauer des ersten Faschingsumzuges des Fosernochtsvereins am 01.03. wurde von der Feuerwehr der Durchgangsverkehr komplett gesperrt und umgeleitet.
Zu einem spektakulären Einsatz wurde die Wehr am 16.04. nach Hausen nähe Schleuse gerufen. Ein Pferd ist frontal in einen PKW gelaufen und war darin eingeklemmt.
Das THL Leistungsabzeichen am 10.05. in Bronze und am 16.05. in Silber wurde bestanden.
Mitgefeiert wurde am 13.07. das 125-jährige Gründungsfest der FFW Oesdorf mit einem reichhaltigen Programm und am 19.10. das 120-jährige Jubiläum unserer Patenwehr Poppendorf.
Am 26.09. wurde ein Dreitagesausflug nach Stift Admont in der Steiermark unternommen. Ehrenmitglied Prof. Pater Remigius Thomas Neubauer zeigte den Teilnehmern die Klosteranlage mit ihrer weltberühmten Stiftsbibliothek. Höhepunkt war der von der Feuerwehrkapelle umrahmte Sonntagsgottesdienst, zelebriert von Ehrenmitglied Thomas Neubauer. Die Heimreise wurde nach einer Schifffahrt auf dem Wolfgangsee angetreten.
Mit einem Ehrungsabend am 19.10. in der Hirtenbachhalle, einen Dankgottesdienst am Sonntag mit anschließendem Frühschoppen und einem bunten Nachmittagsprogramm feierte die Wehr ihr 120-jähriges Gründungsfest.
Mit einem Fackelzug wurde am 21.12. Ehrenmitglied und Fahnenpate Martin Meßbacher zum 70. Geburtstag gratuliert.
2004
Erstmals fand am 10.01. eine Christbaumaktion statt. Der Erlös wurde für einen wohltätigen Zweck gespendet.
Feueralarm wurde am 26.04. ausgelöst, es brannte im Jugendclub „Toxic“, die komplette Innenausstattung wurde zerstört. Insgesamt hatte die Wehr in diesem Jahr 32 Einsätze zu verzeichnen, 10 Brandeinsätze, 20 THL und 2 Sicherheitswachen.
Im September wurde zusammen mit Feuerwehrkameraden aus Thurn das Gerätehaus innen komplett renoviert.
Am 50-jährigens Priesterjubiläum des Ehrenmitgliedes P. Remigius Neubauer nahm die Feuerwehr mit einer Abordnung und mit der Feuerwehrkapelle am Kirchenzug sowie am Empfang im Pfarrzentrum Heroldsbach teil.
2005
Einsätze:
07.01. Brand in der Reithalle Pieger;
08.03. Verkehrsunfall am Zeckerner Kreuz
05.05. Brand eines Pkw in Garage (Thurn)
18.07. Anhängerbrand auf der B470
16.08. Verkehrsunfall auf der FO13, Nähe Poppendorfer Kapelle
21.08. schwerer Verkehrsunfall bei Oesdorf B 470 nach gefährlichem Wendemanöver
04.09. Traktorunfall am Feuerwehrtag in Poppendorf.
12.11. Verkehrsunfall auf der FO13 in Poppendorf
25.11. Verkehrsunfall auf der FO13
Den 20-jährigen gemeinsamen Feuerwehrtag feierten die Wehren aus Heroldsbach und Thurn am 12.06. mit einem Tagesprogramm am Gerätehaus.
Ein Tagesausflug fand am 08.10. zum Fahrzeug- und Technikmuseum in Sinsheim statt.
2006
Am 24.01. brannte in Verlängerung des Rennweges eine Feldscheune. Das Löschwasser musste aus den Oberdorfer Weihern zur Brandstelle gefördert werden. Dank des Wassertanks im LF16/12 konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich am 12.03. am 1. Hallenturnier der JFW Hausen und belegte den 6. Platz
Zu Grabe trug die Feuerwehr am 11.04. ihr ältestes Ehrenmitglied Hanni Gößwein, 95 Jahre.
Zu einem Brand eines PKW und einer Garage musste die Wehr am 03.05. nach Wimmelbach ausrücken. Zur technischen Hilfeleistung bei einem schweren LKW-Unfall mit Todesfolge wurde die Feuerwehr nach Oesdorf B 470 gerufen.
Den hohen Leistungsstand demonstrierten am 14.07. 2 Gruppen beim Abzeichen „Löschgruppe im Löscheinsatz“. Die Prüfung wurde bestanden von Gruppenführerin Julia Kraus, René Weitzenfelder, Franz-Josef Frank, Thomas Unger, Johannes Eisen, Nadine Heilmann, Dominik Gügel, Michael Grampp , Daniel Zenk, Michael Gügel und Jörg Böhm.
Zu einem Wohnhausbrand musste die Wehr am 08.09. in Heroldsbach, Schillerweg 2 ausrücken. Dank des schnellen Einsatzes der Atemschutzgeräteträger konnte der Brand gezielt bekämpft werden.
Am 29.10. fand nach einem Festgottesdienst die Weihe des neuen Mehrzweckfahrzeugs durch Dekan Pfarrer Josef Kraus statt.
Zur Eröffnung der 1000-Jahr Feier der Gemeinde Heroldsbach fand am 31.12. ein Sylvesterlauf und ein großes Feuerwerk am Parkplatz des Erlebnisparks statt. Die Feuerwehr wurde mit der Absicherung und der Sicherheitswache beauftragt.
2007
Nach dem Sturm „Kyrill“ musste die Feuerwehr am 18.01. dreimal ausrücken und umgestürzte Bäume von Straßen zu beseitigen.
In der Generalversammlung am 28.01. wurde die Vereinsführung in ihren Ämtern bestätigt, bis auf Adjutant Stefan Zenk, für ihn wurde Thomas Unger zum stellvertretenden Kommandant gewählt. Der weitere Verlauf der Versammlung stand im Zeichen der Vorbereitungen auf das 125-jährige Jubiläum.
Die Jugendfeuerwehr erreichte beim Hallenfussballturnier der Jugendfeuerwehr Hausen den 2. Platz.
Beim 30-jährigen Jubiläum des Musikvereins mit Bundesbezirksmusikfest sowie am fränkischen Böllertreffen war die Wehr mit Absperrdienst und Sicherheitswachen im Einsatz.
Mit einem Festwagen, welcher den Kirchenbrand von 1638 zeigte, beteiligte sich die Wehr am historischen Festzug anlässlich der 1000 Jahr Feier der Gemeinde Heroldsbach.
Nach starken Regen am 21.07. und 22.07. wurde für den Landkreis Forchheim Katastrophenalarm ausgerufen. Die Wehr musste in Heroldsbach und Thurn etliche Keller auspumpen. Auch überörtlich hat die Wehr in den noch schlimmer betroffenen Ortschaften Poxdorf und Igelsdorf geholfen. Insgesamt dauerte der Einsatz 17 Stunden.
Den Anforderungen einer Leistungsprüfung im Bereich THL stellten sich am 20.10. 2 Gruppen. Die Prüfer bescheinigten eine fehlerfreie Übung.
Für den feuerwehreigenen Defibrilator fand am 08.12. eine ganztägige Schulung durch die Berufsfeuerwehr Nürnberg in Heroldsbach statt.
2008
In der Jahreshauptversammlung am 09.03. im Gasthof Lindenhof wurde für Michaela Elsner Christine Unger als neue Schriftführerin gewählt.
Die Freiwillige Feuerwehr Heroldsbach ist auch in Zukunft bestrebt, sich dem Stand der Technik anzupassen, die Kameradschaft zu pflegen und zu fördern und bei Feuersgefahr und Notstand ihrem Wahlspruch auf der Fahne „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“ stets treu zu bleiben.
Darüber hinaus leistete die Wehr bei vielen Bränden in den umliegenden Orten nachbarschaftliche Löschhilfe und trug dazu bei, Hab und Gut der Bürger zu schützen, gemäß unserem Grundsatz
»Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr«
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