Den Auftakt des Workshops machte eine umfangreiche Theorieeinheit, in der unter anderem genaueres zu den Themen „Innerer Retter“ und „Golden hour of shock“ erläutert wurde.
Nach der Theorieeinheit wurde das Unterbauen eines verunfallten Fahrzeuges in verschiedenen Lagen erklärt. Von der „Normallage“, über „Fahrzeug in Seitenlage“ und schließlich noch „Fahrzeug auf Dach“ wurde in allen Situationen das Sichern eines Fahrzeuges geübt.
In den nächsten Übungen wurde sich mit der Rettung einer verletzen oder eingeklemmten Person in einer der drei oben genannten Notlagen befasst. Hierbei wurde speziell auf das Befreien der Person mittels Schere und Spreizgerät eingegangen. Unter anderem das richtige Abnehmen eines Fahrzeugdaches oder das Wegdrücken des Vorderbaus eines Fahrzeuges wurden praktisch trainiert.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch das medizinisch korrekte Befreien, um beispielsweise Wirbelsäulenverletzungen vorzubeugen. Hierzu erklärte uns ein Notarzt umfassend medizinische Details die bei Verkehrsunfällen dringend zu beachten sind und ging detailliert auf die Rolle des „inneren Retters“, also der/des Kameradin/Kameraden, der sich zu einer verunfallten Person ins Fahrzeug begibt und diese betreut, bis diese dem Rettungsdienst übergeben wird.
In der letzten Übung wurde das Retten einer Person aus einem verunfallten LKW geübt. Hierzu wurde uns eine Zugmaschine zur Verfügung gestellt, an der wir natürlich ohne den LKW zu beschädigen, die Situation üben konnten.
Zum Abschluss konnten wir alle den Workshop bei einem gemütlichen Grillen am Feuerwehrhaus ausklingen lassen.
Wir alle haben in den letzten Wochen viel gelernt und können jetzt, mit den uns zur Verfügung stehenden Materialien, in Zukunft noch besser Hilfe leisten.
Ein herzlicher Dank geht an Roland’s Fahrschule, die uns die Zugmaschine zur Verfügung stellten und an die Firma Autoverwertung Streng in Forchheim, die uns Fahrzeuge zum Üben bereitstellten.
Des Weiteren möchten wir unseren Ausbildern ein großes „Danke“ sagen, ohne die dieser Workshop nicht möglich gewesen wäre. Torsten, René und Thomas ihr seid spitze!
